Eine Vielzahl von alten Kirchen verfügt über einen Gewölbekeller. Zwar sind solche Keller sehr beliebt, stellen aber immer wieder auch Probleme wegen aufsteigender Feuchtigkeit dar. Dringt die Nässe erst einmal bis in den Kirchenraum vor, ist nicht nur die Bausubstanz gefährdet, sondern auch viele wertvolle Bilder oder Wandzeichnungen, die sich in alten Kirchen befinden. Zusätzlich entsteht ein unangenehmer Modergeruch und gesundheitsschädlicher Schimmel. Damit es nicht so weit kommt, muss die Gewölbekellertrocknung von Kirchen zuverlässig durchgeführt werden. Nur so bleiben Bausubstanz, Raumklima, Kunstgegenstände und Wandgemälde erhalten.

Mit der Drymat® Methode Kirchenräume trockenlegen

Viele technische Methoden, die uns heute zur Trockenlegung von Gebäuden zur Verfügung stehen, können bei sehr alten Gebäuden mit Natursteinmauern leider nicht eingesetzt werden. Natursteine besitzen andere physikalische Eigenschaften und müssen dementsprechend anders behandelt werden. Ein innovatives und hoch entwickeltes System der Firma Drymat® findet auch hier seine Verwendung, da es gerade für solche Problemfälle ausgelegt ist. Im Gewölbekeller der Kirche findet sich zum Beispiel keine Isolierung. Früher hat man der Feuchtigkeit wenig Aufmerksamkeit gewidmet und hat feuchte Keller als Vorratsräume genutzt. Heute weiß man, dass diese Wandfeuchte der Gesundheit und der Bausubstanz schadet und zudem weitere Räume des Gebäudes, inklusive Inventar, befallen kann.

Elektro-physikalisches System zur Trocknung der Gewölbekeller von Kirchen

Bevor ein Gewölbekeller in einer Kirche saniert werden kann, muss er zuerst vollständig getrocknet werden. Das Drymat® System verwendet dazu Elektroden und ein Steuergerät. Die hochwertigen Anoden werden in der Wand unter Hinzunahme von Leitmörtel befestigt und mit einem Steuergerät verbunden. Es ist auch möglich, die Elektroden so anzubringen, dass ein Putz oder andere Maßnahmen darüber erfolgen können. Zwischen den Elektroden entsteht ein elektrisches Feld, das die Feuchtigkeit nach unten aus den Mauern wieder ins Erdreich abwandern lässt. Das System von Drymat® kann in solchen Fällen auch langfristig eingesetzt werden.

Sind Mauern und Böden trocken, kann mit alten natürlichen Materialien eine Abdichtung erreicht werden. Meist wird Kalk verwendet, was zu einer besseren Sanierung führt als mit bekannten, modernen Baumaterialien. Zwischen den Natursteinen wurde früher wenig Mörtel verwendet. Im Gewölbekeller der Kirchen ist daher oft auch Lehm als weitere potenzielle Ursache für die Feuchtigkeit anzutreffen. Gewölbekeller mit Lehm lassen sich kaum vollständig abdichten.

Die Sanierung und Trocknungsmaßnahme beim Gewölbekeller

Bevor der Keller allerdings getrocknet wird, sollten lose Steine, größere Schäden und Öffnungen am Mauerwerk mit Natursteinmörtel repariert werden. Wo Salzablagerungen zu sehen sind, oder besonders feuchte Stellen auffallen, muss nach der Ursache gesucht werden. Ist alles dicht, kann mit dem Drymat® System die Trocknung des Gewölbekellers in der Kirche durchgeführt werden. Damit das Raumklima im Keller optimal wiederhergestellt werden kann, müssen die Wände danach mit einem Luftkalkputz behandelt werden. Alternativ dazu kann aber auch ein mehrschichtiger Kalkanstrich am Mauerwerk aufgebracht werden. Als Geheimrezept mischt man dem Kalk fetten Quark bei. Er soll die Mauern noch länger feuchtigkeitsregulierend machen. Die Trocknungsphase kann mit der Steuereinheit im Keller dann ständig überwacht und dokumentiert werden.